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Mein Test von Milch-Alternativen

Getestet habe ich:

  • Glutenfreien Haferdrink
  • Mandel-Drink
  • Soja-Drink
  • Barista-Erbsendrink.

Es gibt Geschmacksunterschiede zwischen verschiedenen Marken. Zum Beispiel bei Soja-Drink. Die Variante von Alnatura hat mich dabei geschmacklich noch am ehesten überzeugt. Insgesamt ist Soja aber geschmacklich und konsistenz-seitig nicht mein Favorit.

Ebenso wenig der Mandel-Drink. Beide sind ziemlich wässrig. Wo wir gerade beim Thema sind – alle pflanzlichen Milch-Alternativen, die ich hier aufführe, haben einen hohen Wasseranteil und müssen vor Gebrauch unbedingt gut geschüttelt werden, damit sich alles gut durchmischt. Für meinen Frühstücksbrei, den ich mir unter der Woche zubereite aus einer Banane, glutenfreien Haferflocken und glutenfreiem Basis-Porridge-Pulver sowie Milch bzw. Alternative, bedeutet das, dass er mit den Pflanzendrinks weniger sämig ist als mit Milch. Mein Trick war hier, die Banane zu quetschen, statt nur klein zu schneiden.

Der Barista-Erbsendrink hat mich schon eher angesprochen. Er kommt konsistenz-seitig näher heran an Milch. Auch im Cappuccino aus dem Vollautomaten war hier der Milchschaum ansprechend und der Geschmack annehmbar. Gleiches gilt für den glutenfreien Haferdrink, der mir einen Hauch besser schmeckt und somit als Favorit aus dem Rennen geht.

Übrigens: ich nutze normalerweise H-Milch 1,5% Fett – immer als Bio-Variante. Zum einen wegen des Nährstoffgehalts, zum anderen, da ich mir davon zumindest etwas mehr Tierwohl verspreche. Allerdings – wenn ich an die Worte von Hannes Jaenicke und Sky Du Mont denke vor einigen Wochen in einer Talkrunde – ist Milchkuhhaltung keine schöne Sache für die Tiere (egal ob Bio oder nicht)… Die Kälber werden sehr früh von der Mutter getrennt…Was für beide nicht angenehm ist. Darüber hinaus fielen noch einige schockierende Aussagen, die sich inzwischen aber als haltlos (zumindest für Deutschland) herausgestellt haben, weshalb ich diese hier nicht aufführe.

Ich werde aber meine Ernährung zum jetzigen Zeitpunkt nicht auf vegetarisch oder vegan umstellen. Gleichwohl esse ich nicht oft Fleisch und achte dann auf die Herkunft. Die Milch-Alternativen werde ich ab und zu nutzen, um meinen Milchkonsum zu reduzieren. Insbesondere beim Frühstücksbrei komme ich damit gut klar – weniger beim Cappuccino.

 

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Lena Hofrichter (Donnerstag, 02 Februar 2023 10:07)

    Liebe Sabrina,
    vielen Dank für deine Meinung zu veganen Milchalternativen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es auch eine Sache von Gewöhnung ist: man gewöhnt sich mit der Zeit an die Alternativen und es führt zu einer Verbesserung des Geschmacks.
    Für mich sind die Zustände der Tierhaltung nicht zumutbar, daher habe ich mich entschieden mich vegan zu ernähren. Ich bin aber auch der Meinung, dass jede Reduktion des Konsums von tierischen Produkte, wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte, ein Gewinn für das Tierwohl und das Klima ist.
    Viele Grüße,
    Lena

  • #2

    Sabrina Leal (Sonntag, 05 Februar 2023 12:01)

    Danke für deinen Kommentar, Lena! Ganz deiner Meinung in Sachen Tierwohl. Ich denke auch, dass Reduzierung des Konsums von tierischen Produkten wenigstens ein kleiner Schritt ist, wenn man (noch) nicht bereit ist, komplett auf vegetarisch oder vegan umzustellen. Daher versuche ich es, indem ich reduziere und Alternativen ausprobiere.