Im Bezug auf Bewerbungsverfahren hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Ein Anschreiben z.B. war früher Pflicht, heute verzichten einige Arbeitgeber darauf. Das spart natürlich Zeit beim Vorbereiten der Bewerbung. Insbesondere ohne Anschreiben solltest du daher darauf achten, dass der Lebenslauf nicht wie "von der Stange" erscheint, sondern an der ein oder anderen Stelle Bezug auf die ausgeschriebene Stelle oder das Unternehmen nimmt. Betone die Fähigkeiten und Erfahrungen, die für die Position besonders relevant sind. Sprich - nenne diese als Erstes. Recruiter haben wenig Zeit und lesen eigentlich nie eine Bewerbung vollständig durch. Konzentriere dich also auf das Wesentliche.
Zu Stellenanzeigen sei Folgendes gesagt: Spricht dich die Position an und bringst du grundsätzlich das Rüstzeug mit, dann lass dich nicht abschrecken, wenn du aus der Anforderungsliste nicht alle Punkte erfüllen kannst. Du bist lernfähig und was du jetzt noch nicht so beherrscht, kannst du dir erarbeiten. Ich habe einmal gelesen, dass Männer und Frauen Stellenanzeigen unterschiedlich deuten. Sagen wir, es gibt eine Anforderungsliste mit 10 Punkten. Mann: ich erfülle eines der 10 Kriterien - also bewerbe ich mich. Frau: ich erfülle ein Kriterium NICHT - also kann ich mich nicht bewerben.
Sei also nicht so kleinlich mit dir selbst!
Vorstellungsgespräche finden heute oft virtuell statt (zumindest, wenn es erst einmal nur um ein kurzes Kennenlernen und grundsätzliches Abklopfen einiger Eckpunkte geht). Hierfür gilt: nimm es genauso ernst wie ein persönliches Gespräch. Ziehe dich genauso an und bereite dich genauso vor, indem du dich über das Unternehmen informierst etc. Teste dein Equipment vorher aus (Computer, Kamera, Belichtung, Mikrofon). Dann steht dem erfolgreichen Gespräch nichts im Wege! Und - weg mit der Angst. Auch Recruiter und Chefs sind nur Menschen. Go for it!
Hier findest du weitere nützliche Informationen zu Bewerbungen, Vorstellungsgesprächen und Karriere allgemein: Workwise Karriereguide
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